Über westliche, östliche und islamische Mystik

Der Philosophische Merlin


Das I-Ging oder Buch der Wandlungen ist das klassische System der chinesischen Zukunftsvorhersage und war so bedeutend, dass es während der Kaiserzeit zum Prüfungsgegenstand für Staatsbeamte wurde. Weit weniger bekannt ist, dass ein vergleichbares europäisches System existiert, das Kurzweil für die kalte Jahreszeit verspricht.

Der Geschichte nach soll das Manuskript des Philosophische Merlin nach der Völkerschlacht von Leipzig, 1813, in der verlassenen Schreibstube Napoleon Bonapartes unter anderen Unterlagen gefunden worden sein und auf seine Leidenschaft für mystische Texte und den Ägyptenfeldzug zurückgehen. 



In die dieselbe Zeit fällt die Entdeckung des Rosetta Steins, ein Meilenstein der okkulten Wissenschaften, der die Übersetzung der Hieroglyphen ins Altgriechisch und weiter ins Französische ermöglichte. Die englische Übersetzung des Philosophischen ging 1822 in London in den Druck und war unter Zeitgenossen relativ beliebt, bis sie später in Vergessenheit geriet. Den Kern des Werks bilden 16 astronomische Sternbilder und deren Ausdeutung für das menschliche Schicksal. Napoleon soll sie insbesondere bei der Berufung von Generälen genutzt haben.

Zur Zukunftsdeutung werden entweder ein Stück Papier und ein Stift oder eine Münze benötigt. Zuerst ist es notwendig sich auf die konkrete zu konzentrieren und anschließend eine beliebige Zahl Strichen zu ziehen oder die Münze zu werfen. Bei einer geraden Zahl von Strichen bzw. Kopf wird werden zwei Sterne notiert, bei einer ungeraden Anzahl oder Zahl ein Stern. Nach vier Wiederholungen erhält man so ein vollständiges Sternbild, dessen Bedeutung sich anschließen nachschlagen lässt.

Reise nach Schambala – 4 Wahrsage Systeme für die kalte Jahreszeit


Zunächst ist Shambala nicht unbedingt schwer zu finden und man benötigt dazu in der Regel einen einfachen Atlas. Bei einem verborgenes Land in Zentralasien, am Dach der Welt verbleibt nur die Pamir Region. Eine Hochebene von der Größe Österreichs auf einer Seehöhe von 4500 m, drei 7000ern und 350.000 Einwohnern.

Jedes Tal spricht seine eigene Sprache, es gibt 8 Täler. Der Großteil des Plateaus befindet sich in Tadschikistan mit Ausläufern nach Pakistan und Afghanistan, bevor es sich mit der tibetischen Hochebene zum Dach der Welt verbindet.

Der Philosophische Merlin


Einen Grund für die Reise zu finden wird schon schwieriger. Dazu ist es nötig zweimal umzusteigen, einmal in Moskau, sowie in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe und durch die Pamir Region. Der Weg dorthin führt über Chorugh, das Tor zum Pamir, eine 20.000 Einwohner Stadt mit zwei Straßenzügen und einer Landepiste. 

Das bevorzugte Fortbewegungsmittel ist das Agrarflugzeug ab Duschanbe. Die leicht angerostete Antonow benötigt etwa 1½ um die Höhe zu sammeln bis nach Chorugh durchzuhalten, in das Pamir-Gebirge hineinzufliegen, wagen die Piloten in der Regel nicht. Die Wetterverhältnisse wechseln im Hochgebirge zu schnell und die Navigation ist schwierig. Glücklicherweise ist die Ziege ist ein überraschen angenehmer Sitznachbar und die Reise ist kurzweilig.

Mit der Landung in Chorugh, betrete ich das Reich des Aga Khan. Dieser erbliche Titel ist der geistliche Anführer der Pamiris und Oberhaupt der Ismailiten oder 9er Shia, einer Untergruppe des Islam, die sich auf diesen Teil der Welt beschränkt.Die Architektur ist leicht von der klassisch islamischen zu unterscheiden.

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